Naming in Germany in the 20th century: a sociological study of naming in times of social change, with a focus on statistical problems in empirical onomastic research
- Authors: Huschka, Denis
- Date: 2018
- Subjects: Onomastics , Names, Personal -- Germany , Names, German -- Etymology , Names, German -- Social aspects , German language -- Etymology -- Names , German Socio Economic Panel Study (SOEP)
- Language: German , English
- Type: text , Thesis , Doctoral , PhD
- Identifier: http://hdl.handle.net/10962/63054 , vital:28359
- Description: In this thesis names are used as social indicators to observe social change in Germany in the 20th century. The German Socio Economic Panel Study (SOEP) offers the rare opportunity to analyse representative survey data of first names. The empirical results of the analyses in this thesis offer a comprehensive picture on how the naming reality in Germany looks like and how naming changed in a period of about 100 years. Names can serve as social indicators. It is demonstrated how chosen names mirror social change in the German society: Name choices have become less traditional and more individual. Over time names from other world regions and cultures have found their way into the German culture. There are more different names in use today than 100 years ago and the names have become more evenly distributed over the population. Today children are less likely to share their names with many of their peers. These are signs of an increasingly individualised, transnationalised modern behaviour of the people in contemporary Germany. Almost all of these developments started earlier and tend to be more pronounced for girl’s names. The secularisation of the German society - however - did not cause substantial changes in naming over time. Christian names still are used to the greatest extent, but – possibly – not because they are regarded as being of Christian origin. The analyses of the social-structural influences on naming touch on some effects of education and status. The analyses of differences in naming between the two German states during the time of division adds some evidence to the real-life experience that naming in the communist East Germany was much more oriented towards the free western hemisphere – a kind of silent protest. Obviously naming was a possibility to distance oneself from an un-loved regime. On a methodological level referring to onomastics, the so-called „Large Number of are Events-Zone (LNRE)“, a feature of the distribution of names that has mostly been handled inappropriately up to now, is discussed with respect to its effects on name statistics when using samples. An alternative approach is proposed for the appropriate handling of this feature. , In der vorliegenden Arbeit werden Vornamen als soziale Indikatoren benutzt, um gesellschaftlichen Wandel im 20. Jahrhundert zu beschreiben. Das Soziooekonomische Panel (SOEP) bietet die seltene Möglichkeit, Umfragedaten über die Vornamen der Deutschen repräsentativ auszuwerten. Die empirischen Ergebnisse der vorliegenden Arbeit bieten einen umfassenden Einblick in die deutsche Vornamensrealität und über die Entwicklungen der Namensvergabe in 100 Jahren. Namen sind soziale Indikatoren. Es wird aufgezeigt, wie die Namensgebung den sozialen Wandel in der deutschen Gesellschaft spiegelt: Namenwahlen weisen über die Zeit weniger traditionelle Bezüge auf, sie wurden individueller. Namen aus anderen Kulturen und Ländern fanden Eingang in die deutsche Kultur. Es werden mehr verschiedene Namen benutzt als vor 100 Jahren und die typischerweise hoch konzentrierten Verteilungen der Vornamen stellen sich über die Zeit etwas weniger konzentriert dar. Heute geborene Kinder teilen ihre Namen mit anteilig weniger anderen Kindern ihrer Kohorte. Dies sind Anzeichen für eine individualisierte, transnational orientierte moderne Gesellschaft. Fast alle dieser Entwicklungen sind für Mädchennamen früher und in deutlicherem Maße zu beobachten. Die Säkularisierung der deutschen Gesellschaft hat hingegen wenig Einfluss auf die Vornamenswahlen genommen. Nach wie vor werden vor allem christliche Namen vergeben, auch wenn der christliche Bezug unter Umständen nicht mehr der maßgebliche Grund für die Auswahl ist. Die Analyse der sozialstrukturellen Einflüsse auf Namenswahlen bestätigt einige Effekte von Bildung und Status der Mütter. Die Analyse der Unterschiede in der Namensgebung der beiden deutschen Staaten während der 40 jährigen Teilung zeigt, dass der lebensweltliche Eindruck einer zunehmenden West-Orientierung der Namenswahlen ostdeutscher Eltern nicht trügt. Offenbar waren westliche Namen eine Möglichkeit, sich vom ungeliebten Regime zu distanzieren. Auf einer statistisch-methodischen Ebene wird eine bislang in der empirischen Onomastik unrichtig gehandhabte Besonderheit von Vornamensverteilungen – die Large Number of Rare Events-Zone (LNRE) – diskutiert und Lösungsvorschläge für den statistisch korrekten Umgang mit dieser Besonderheit in Gruppenvergleichen auf der Basis von Stichproben vorgelegt.
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Wolfgang Koeppens auseinandersetzung mit der tradition: aspekte der intertextualität in der so genannten nachkriegs‐trilogie
- Authors: Weber, Undine S
- Date: 2015
- Subjects: Koeppen, Wolfgang, 1906-1996 -- Criticism and interpretation , Koeppen, Wolfgang, 1906-1996 -- Works -- 1986 , German fiction -- 20th century -- History and criticism
- Language: German
- Type: Thesis , Doctoral , PhD
- Identifier: vital:3658 , http://hdl.handle.net/10962/d1020833
- Description: Wolfgang Koeppen’s three post‐war novels have often been called a trilogy, purely based on their publication in rapid succession in the early 1950s. This study establishes a connection between the works by looking at their roots in Irish, Anglo‐American, French and German modernism, and shows up links between Wolfgang Koeppen, James Joyce, E.E. Cummings, Charles Baudelaire and Thomas Mann. This comparative analysis concludes, by integrating socio‐political factors of life in West Germany after World War II, that Koeppen transcends the modernist tradition – the fact that modernism has become tradition, i.e. it has become “classic”, in contradiction to being “modern”. Koeppen’s texts do not only allude to and build on classic texts and refer to stylistic and narrative modernist elements such as stream‐of‐consciousness and sketching a fragmented society in turmoil; the very act of recurring to myths and texts of the Western canon in order to depict the disaffected individual is an almost post‐modern one.
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Verdrängung und verleugnung der wirklichkeit als erzählproblem im werk Hans Erich Nossacks
- Authors: Krueger, Gustav Adolf Ludwig Werner
- Date: 1982
- Subjects: Nossack, Hans Erich, 1901-1977 -- Criticism and interpretation Authors, German -- 20th century -- History and criticism German fiction -- 20th century German literature -- History and criticism
- Language: German
- Type: Thesis , Doctoral , PhD
- Identifier: vital:3612 , http://hdl.handle.net/10962/d1005627
- Description: From introduction: Wenn ich mir neben anderen sozial-psychologischen Theorien· auch die Theorie Freuds zunutze mache, so geschieht das nicht nur um der Textgerechtheit und der Nachprüfbarkeit willen, sondern auch aufgrund der überlegung, daß der Nossacksche Held, als "bürgerlicher Held"⁵²) , in mehr oder minderem Maße krank- und wahnhafte Züge haben wird, denn seine Bürgerlichkeit ist schon beim ersten, auffassenden Lesen der Texte kaum rnehr zu bezweifeln. Sein verstockter Individualismus ist hingegen, um noch einmal Adorno anzuführen, auch wieder nicht rückhaltlos verwerflich, ist dieser doch, "sowohl Produkt desDrucks", wie "das Kraftzentrum, das ihm widersteht".⁵³)
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Hesiods Vorstellungen von Moipa, Timh, Themis and Dikh
- Authors: Spandau, Stefanie
- Date: 1973
- Subjects: Hesiod , Homer , Greek poetry -- Criticism and interpretation
- Language: German
- Type: Thesis , Masters , MA
- Identifier: vital:3642 , http://hdl.handle.net/10962/d1014548
- Description: [Moipa, Timh, Themis and Dikh] geben Aufsehluβ über die Anschauungen des von Homer und Hesiod dargestellten Menschen, seinen Glauben, seine Rechts- und Staatsauffassung und seine Einsehatzung des Menschen. Moipa stellt einen Glaubensbereich dar, der neben den Göttern Gültigkeit hat. Timh ist ein Maβstab, an dem gewisse Menschen und aIle Götter gewertet werden. Themis und Dikh verkörpen Vorstellungen, die aus der politisch-rechtlichen Sphäre stammen. Darüber hinaus stellen diese vier Anschauungen den Versuch des Menschen dar, sich und seine Welt zu verstehen und sich in dieser Welt zurechtzufinden. Der Schiecksalsglaube stellt das Verständnis des Menschen von den ihn persönlich treffenden Ereignissen dar. Durch die Timh findet der Mensch oder Gott seinen ihm zugewiesenen Rang innerhalb der Gesellschaft; sie verleiht dem Einzelnen die Selbstsicherheit und den Wert, den er besitzen muβ, um vor den anderen bestehen zu können. Themis und Dikh sind Stutzen und Pfeiler, auf denen die Gesellschaft basiert. Mit ihr ordnet der Mensch seine Gemeinschaft rechtlich und politisch.
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Sport und Soziologie : Die Dimensionen der Sozialen Elemente der Sport-Soziologie in Vergangenheit und Gegenwart, mit besonderem Blick auf Südafrika
- Authors: Gilbert, Christa Luise
- Date: 1973
- Subjects: Sports -- Sociological aspects Sports -- South Africa Sports -- Social aspects -- South Africa
- Language: German
- Type: Thesis , Doctoral , PhD
- Identifier: vital:5149 , http://hdl.handle.net/10962/d1012094
- Description: Kein anderer als Schiller bringt mit seinen Worten das tiefe Empfinden fur das Spiel so vernehmlich zum Ausdruck und die unternommene Studie der Sport- Soziologie so greifbar nahe. Den der Mensch im Spiel und in seinem menschlichen Verhalten durch das Spiel fugt die beabsichtigte Studie zum neuen Konzept des modernen Sportes zussammen und begründet das fundamentale Suchen menschlicher Bedürfnisse des Erlebens durch den Sport - manifestiert weiterhin durch die Worte von Caillois: "Sage mir, was Du spielst - und ich will Dir sagen, wer Du bist" Intro., p. 1.
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Die utopie und der deutsche utopische roman seit 1939
- Authors: Krueger, Gustav Adolf Ludwig Werner
- Date: 1971
- Subjects: German fiction -- 20th century , German literature -- History and criticism
- Language: German
- Type: Thesis , Masters , MA
- Identifier: vital:3631 , http://hdl.handle.net/10962/d1012711 , German fiction -- 20th century , German literature -- History and criticism
- Description: Wie bei jeder wissenschaftlichen Untersuchung stellt sich auch hier, bei einer Arbeit über den utopischen Roman, die Frage nach einer Begriffsbestimmung. In diesem Fall geht es um eine genaue Umreissung der Begriffe "Utopie", "Staatsroman", "Utopischer Roman" oder auch "Utopia-Roman", vorausgesetzt, dass man diese Begriffe überhaupt als Gattungsbezeichnungen zu benutzen gewillt ist. Intro., p. 1.
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The theory and practice of "Klangreihenkomposition"
- Authors: Nowotny, Norbert W
- Date: 1969
- Subjects: Hauer, Josef Matthias, 1883-1959 , Music theory , Twelve-tone system , Musical intervals and scales , Tonality
- Language: German
- Type: Thesis , Doctoral , PhD
- Identifier: vital:2693 , http://hdl.handle.net/10962/d1013394
- Description: Diese Arbeit befaßt sich mit der "Klangreihenlehre'', einer Musiktheorie, die von Josef Matthias Hauer aufgestellt und von meinem Lehrer Othmar Steinbauer weiterentwickelt wurde. Diese auf der Gesetzmäßigkeit der zwölf Töne beruhende Satzlehre hat jedoch mit der "Reihentechnik" jener Musik, die schlechthin als "Zwölftonmusik" bezeichnet wird, nichts gemein. Obwohl eine beachtliche Literatur über J.M. Hauer vorliegt, ist sie doch, was Hauers Musiktheorie betrifft, nicht zufriedenstellend, da sie hauptsächlich auf sein Leben und seine Musikphilosophie eingeht.
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